Kommunikation mit Demenzpatienten und Alzheimerpatienten


Für eine demenzfreundliche Gesellschaft

Als Spezialist für die Betreuung von Senioren, die an Alzheimer oder einer anderen Form von Demenz erkrankt sind, ist es Home Instead ein Anliegen, die Gesellschaft für diese Erkrankung zu sensibilisieren. Dafür wurde die Initiative Demenz-Freundlich ins Leben gerufen. Ziel ist es, mehr Verständnis für die Erkrankung zu schaffen, von der bereits heute jeder 12. Senior in der Schweiz betroffen ist.

 

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Ratgeber Demenz


Die richtige Kommunikation oft wird die Schädigung des Gehirns eines demenzkranken Menschen deutlich, indem er sich nicht mehr richtig ausdrücken kann oder Dinge nicht mehr versteht, was mit Frustration einhergeht. Es ist wichtig, dass Betreuende auf diese Anzeichen entsprechend reagieren, denn durch diesoziale Interaktion kann die Lebensqualität eines Demenzkranken trotzdem erhalten werden. Demenzkranke Menschen sind nach wie vor in der Lage zu kommunizieren und Betreuende können mit ihren Fähigkeiten das ausgleichen, was dem älteren Menschen verloren gegangen ist.Der Demenzkranke spürt oft, was er eigentlich können sollte. Dass es ihm nicht gelingt, erzeugt Angst und grossen Ärger – über sich und über die fordernden Mitmenschen. (Quelle: www.homeinstead.ch)

 

Daher gilt es, im Umgang mit dementen Menschen gewisse Richtlinien zu befolgen:

 

  • Vermeiden Sie Lärm und Ablenkung. Auch Musik während eines Gespräches kann einen dementen Senior irritieren.
  • Sprechen Sie in kurzen, einfachen und prägnanten Sätzen.  Gedächtnisverlust hat Auswirkungen auf das Verstehen von  Zusammenhängen. Komplexe Sätze fordern das Gedächtnis zu stark.
  • Vermeiden Sie offene Fragen, auf die man nicht mit „ja“ oder „nein“  antworten kann. Geben Sie klare Anweisungen und wiederholen Sie wichtige Fragen, wenn notwendig mehrmals.
  • Unterbrechen Sie den Demenzkranken nicht und halten Sie Augenkontakt, um Ihr Interesse zu zeigen.
  • Konkrete Hinweise und Angaben wie Zeit, Datum, Ort und Namen bieten manchmal Erinnerungshilfen.  

(Quelle: www.homeinstead.ch)

 

Non-verbale Kommunikation:

 

Es gibt viele Formen non-verbaler Kommunikation, falls ein Gespräch für den Erkrankten zu schwierig ist: Fotos, Familienvideos / DVDs, Hobbies wie Gartenarbeit oder Kochen. Menschen mit Demenz sind oft abhängig von Körpersprache und Umgangston ihres Gegenübers.

(Quelle: www.homeinstead.ch)


 

Demenzkranke Menschen können sich sprachlich oft nur noch ungenügend ausdrücken und ihre Gedanken und Wünsche kaum in Worte fassen. Angehörige und Pflegende sind dann oft hilflos. Missverständnisse führen auf beiden Seiten zu Verstimmungen. Puls zeigt, wie wichtig beim Zusammenleben mit Demenzerkrankten besonders emotionale Signale sind und wie man sie richtig deutet.Menschen, die an einer Demenz erkranken, haben immer mehr Mühe, sich sprachlich auszudrücken und sind in Gesprächssituationen zunehmend überfordert.Wer mit Demenzkranken kommuniziert, sollte sich daher ihren Fähigkeiten und Grenzen fortlaufend anpassen. So lassen sich Verletzungen und Konflikte vermeiden und es bleibt ein Austausch auch mit Menschen möglich, die an Alzheimer oder an einer anderen Demenzform leiden.

 

 Wenn Gedächtnis und Sprache schwinden

Bei einer Demenzerkrankung gehen die geistigen Fähigkeiten immer mehr verloren, das Gedächtnis schwindet ebenso wie die Orientierung in Raum und Zeit. Das führt in jedem Stadium der Erkrankung zu Kommunikationsproblemen. Am Anfang sind es vielleicht eher Missverständnisse, weil die Krankheit noch nicht erkannt oder nur gering ausgeprägt ist. Mit der Zeit wird es dann immer schwieriger, sich mit dem erkrankten Menschen auszutauschen. Zusätzlich greift eine Demenzerkrankung auch direkt das Sprachvermögen an.

 


Umgang mit Demenz