Als Demenz bezeichnet man einen Zustand des Gehirns, bei dem im Vergleich zu früher mehrere Fähigkeiten gestört sind. Bei allen Demenzformen ist das Gedächtnis beeinträchtigt und zusätzlich mindestens noch ein weiterer Bereich wie Sprache, Handeln, Erkennen von Menschen oder Gegenständen, Planen und Organisieren von alltäglichen Dingen. Von einer Demenz spricht man dann, wenn die Störungen eine betroffene Person bei ihren Aktivitäten des täglichen Lebens einschränken.
Auf den folgenden Seiten und in den jeweils nebenstehenden Dokumenten finden Sie wichtige Informationen und hilfreiche Anleitungen zu den Demenzkrankheiten. Sie behandeln die folgenden Themen:
Informative Sendungen vom Schweizer Fernsehen
Vergesslichkeit, Schwierigkeiten bei der Orientierung, Sprachstörungen, Wahnvorstellungen – Diagnose Alzheimer. Im Verlauf der Krankheit verlieren Patienten immer mehr Hirnzellen und damit die Kontrolle über ihre Körperfunktionen. Über 100’000 Menschen leiden in der Schweiz daran. Hoffnung auf Heilung haben sie nicht.
Risiko steigt mit dem Alter
Über 100‘000 Menschen leiden in der Schweiz an Alzheimer oder einer anderen Form von Demenz. Das heisst: Ihre geistige Leistungsfähigkeit ist so stark beeinträchtigt, dass sie ihr Leben
nicht mehr selbstständig führen können. Das Demenz-Risiko steigt ab dem 65. Altersjahr rasant an. Mit zunehmender Lebenserwartung gibt es immer mehr Demenz-Patienten. Experten schätzen,
dass sich ihre Zahl bis 2030 verdoppelt.
Alzheimer beginnt mit Gedächtnisstörungen
Alzheimer ist die häufigste Form der Demenz. Die Krankheit wird durch den Verlust von Hirnzellen ausgelöst, die das Hirn bis zu 20 Prozent schrumpfen lassen. Erste Anzeichen sind
Gedächtnisstörungen, zu denen im Frühstadium sprachliche Probleme und Desorientierung kommen. Im späten Stadium sind auch körperliche Funktionen beeinträchtigt.
Gesunde Ernährung verkleinert das Demenrisiko
Wie alle Formen der Demenz lässt sich Alzheimer weder verhindern noch heilen. Durchschnittlich sieben bis neun Jahre nach der ersten Diagnose versagt das Hirn endgültig. Doch vorbeugende
Massnahmen können das Demenzrisiko verkleinern. Dazu gehören eine gesunde Ernährung, körperliche Bewegung und die Pflege sozialer Beziehungen