Demenz - Lexikon


Agnosie / Erkenntnisstörung bei Demenz
Hierbei werden trotz intakter Sinnesorgane Objekte nicht wahrgenommen oder erkannt, die Bedeutung der Dinge ist evtl. verloren gegangen oder wird mit anderen Namen verknüpft. Die Erkenntnisstörung kann unterschiedliche Formen annehmen: Bei der akustischen Agnosie kommt es zur Unfähigkeit, Gehörtes mit Erinnerungen zu verbinden. Bei der optischen Agnosie bezieht sich diese Unfähigkeit auf Sichtwahrnehmungen.Quelle: wikipedia.de

 

Aktivierung / Übungen für Demenzkranke
Zur geistigen und körperlichen Anregung dienen verschiedene nicht medikamentöse Behandlungen, wie beispielsweise Biographiearbeit / Erinnerungsarbeit, Gedächtnistraining, Milieutherapie, Musiktherapie, Realitätsorientierungs-Training, Selbst-Erhaltungs-Therapie und Snoezelen. Quelle: wikipedia.de

 

Alzheimer-Krankheit / Demenz vom Alzheimer-Typ
Als wichtige Form der Demenz zeigt sich die Alzheimer-Krankheit durch fortschreitende Gedächtnisstörungen, die in ihrem Verlauf zu Störungen der Orientierung, des Kurz- und Langzeitgedächtnisses sowie zu Sprach- und Erkenntnisstörungen führen können. Da keine spezifischen Befunde für die Alzheimer-Krankheit bekannt sind, erfolgt die Diagnose nur über das Ausschlussverfahren. Es ist keine Therapie bekannt. Quelle: Wikipedia.de

 

Ambulante Pflegedienste / Sozialstation
Einzelne pflegerische Aufgaben werden von ambulanten Altenpflegeeinrichtungen übernommen, wie z. B. den Sozialstationen, Hauspflegevereinen und Nachbarschaftshilfen. Hier geht man in der Regel auf die speziellen Bedürfnisse von Demenzkranken und deren Angehörigen ein, die von der Regelbetreuung vor allem wegen des hohen Zeitaufwands nicht gedeckt werden können. In einigen Orten gibt es geschulte ehrenamtlich tätige Helferinnen, die gegen eine Aufwandsentschädigung für eine Entlastung im Haushalt betroffener Familien sorgen. Quelle: Wikipedia.de

 

Amnestische Aphasie / Wortfindungsstörung bei Demenzkranken
Sie führt zu einer Umschreibung nicht erinnerlicher Namen und Wörter. Wortfindungsstörungen können bei an Demenz erkrankten Patienten und dort als erste Warnzeichen auftreten. Weitere Formen der Sprachstörung sind die fehlende Spontanansprache als Beeinträchtigung der Inneren Sprache oder die globale Sprachstörung. Quelle: wikipedia.de

 

Anfangsstadium der Demenz
Das Anfangsstadium ist gekennzeichnet durch erste Störungen des Gedächtnisses, die jedoch ein vollständig selbstständiges Leben weiterhin ermöglichen. Hierzu zählen Vergesslichkeit und zeitliche Orientierungsschwierigkeiten. Quelle: wikipedia.de

 

Angehörige von Demenzkranken
Zu 90 % werden Demenzkranke von Angehörigen gepflegt. 80 % dieser Angehörigen sind Frauen. Weit unterschätzt wird dabei in der Öffentlichkeit das Problem mit dem eigenen Umgang. Die Pflegenden vernachlässigen häufig ihre Sozialkontakte, leiden unter aufkommenden Schuldgefühlen wegen Aggressionen gegen den Betroffenen und haben Angst, in absehbarer Zeit selbst an einer ähnlichen Erkrankung zu leiden. Dies kann in Depressionen und chronischen Schmerzerkrankungen münden. Hilfestellungen finden Angehörige in Angehörigengruppen oder Demenzberatungsstellung. Quelle: wikipedia.de

 


Zahlreiche Angehörigen- und Selbsthilfegruppen bieten unter Anleitung von Fachleuten den Austausch von Erfahrungen. Neben neuen Kenntnissen über die Krankheit, Anregungen und Ratschlägen erhalten hier Teilnehmer die Möglichkeit, Gefühle der Hoffnungslosigkeit, Trauer, Angst und Schuld mit anderen Betroffenen zu teilen. Quelle: wikipedia.de

 

Antidementiva bei Demenz
Seit einigen Jahren werden Antidementiva bei Demenz eingesetzt. Dabei haben Untersuchungen ergeben, dass manche Patienten sehr gut von den Medikamenten profitieren, andere wiederum gar nicht. Heilbar ist die Demenzerkrankung bis heute nicht, sie lässt sich jedoch inzwischen um 1 bis 2 Jahre aufhalten. Antidementiva können den Mangel an dem Botenstoff Acetylcholin, der für die Verarbeitung von Sinneseindrücken und die Verknüpfung von altem und neuem Wissen zuständig ist, teilweise ausgleichen. 

Folgende Antidementiva werden in der Praxis eingesetzt. Ihre Wirkweisen sind sehr ähnlich. Im schweren Stadium der Demenz haben sie keinen nachweisbaren Nutzen mehr, sondern schaden durch ihre Nebenwirkungen viel eher. Nutzen und Schaden sind dabei gut abzuwägen und ggf. ist auf die Einnahme von Antidementiva ganz zu verzichten. Bei entsprechenden Erwägungen sollten Sie einen Arzt zu Rate ziehen.
  • Donepezil (z. B. Aricept®)
  • Galantamin (z. B. Reminyl®)
  • Rivastigmin (z. B. Exelon®)
  • Memantine (z. B. Axura®, Ebixa®)
Quelle: wikipedia.de

 

Antidepressiva bei Demenzkranken
Bei bis zu 70 % der Patienten mit der Alzheimer-Krankheit treten depressive Verstimmungen und andere psychische Störungen bzw. Verhaltensauffälligkeiten auf, die mit Antidepressiva und Neuroleptika behandelt werden. Quelle: wikipedia.de

 

Aphasie / Sprachstörung bei Demenz
Dies ist eine Störung der erworbenen Sprache, hervorgerufen durch eine Hirnschädigung, wie z. B. durch einen Schlaganfall, ein Schädelhirntrauma nach Gewalteinwirkung auf den Kopf, Gehirnblutung, Tumoren oder durch Erkrankungen des Nervensystems. Die Sprachstörung kann als Warnzeichen für eine beginnende Demenz auftreten und unterschiedliche Formen annehmen, sei es eine Wortfindungsstörung, fehlende Spontanansprache oder eine Beeinträchtigung der inneren Sprache oder globale Sprachstörung. Quelle: wikipedia.de

 

Apraxie / Bewegungsstörung bei Demenz
Diese Unfähigkeit wird durch eine oder mehrere Hirnschädigungen hervorgerufen und kann ein Beleitsymptom der Demenz sein. Obwohl die Muskeln und Gelenke zu diesen Bewegungen fähig wären, kann keine gezielte Bewegung auf Kommando ausgeführt werden. Es wird zwischen verschiedenen Formen der Bewegungsstörung unterschieden. Die häufigste Form ist die bukkofaziale Apraxie (80 % der Patienten), wobei die Gesichts- und die Armmotorik betroffen sind. Sie ist nur zu diagnostizieren, wenn vorher eine Aufforderung erfolgte oder eine Imitationsaufgabe gestellt wurde. Weitere motorische Ausfälle gibt es bei der ideomotorischen Apraxie, bei der es z. B. nicht gelingt, eine Mütze aufzusetzen, die Haustür aufzuschließen oder sich ein Glas Wasser einzugießen. Eine Störung befindet sich in der Auswahl und der zeitlichen Abfolge aufeinanderfolgender Einzelbewegungen. Bei der ideatorischen Apraxie ist es nicht möglich, eine Kerze anzuzünden oder komplexe Handlungen zu vollführen, wie z. B. die Bedienung eines Telefons. Eine Sonderform stellt die Sprachapraxie dar, bei der es zu häufigen Versprechern kommt. Quelle: wikipedia.de
Basale Stimulation bei Demenzkranken
Diese Methode aktiviert die Wahrnehmung des an Demenz Erkrankten. Mit einfachen Mitteln versucht man, Kontakt zu den Betroffenen aufzunehmen, ihnen den Zugang zu ihrer Umgebung zu ermöglichen und so deren Lebensqualität zu steigern. Konkrete Beispiele aus der Pflege wären beispielsweise das Spüren der eigenen Haut, das Ansprechen aller 5 Sinne, Musik und Rhythmus, Massagen und Bewegungen. Dabei ist es wichtig, sich dem Patienten nicht aufzudrängen, sondern auf dessen Befindlichkeit Rücksicht zu nehmen. Quelle: wikipedia.de

 

Beginnende Demenz / Warnzeichen
Es gibt typische Warnzeichen für eine beginnende Demenz. Dabei kommt es nicht nur zu Erinnerungsstörungen, sondern auch der Beeinträchtigung der Fähigkeit, klar zu denken und Zusammenhänge zu erfassen. Treten mehrere der folgenden Anzeichen auf, sollte der Betroffene unbedingt vom Arzt untersucht werden:
  • Leitsymptom ist die Störung des Gedächtnisses, vor allem des Kurzzeitgedächtnisses. Die Vergesslichkeit ist zunächst etwas Normales. Wenn sich die Vorfälle häufen und unerklärliche Verwirrtheitszustände auftreten, könnte es ein Warnzeichen sein.
  • Die meisten Menschen haben manchmal Sprachprobleme und finden nicht die richtigen Worte. Menschen mit Demenz leiden hingegen an einer Sprachstörung, wobei ihnen oft einfache Worte nicht mehr einfallen. Durch diese Wortfindungsstörung werden die Sätze oft schwer verständlich.
  • Räumliche und zeitliche Orientierungsprobleme
  • Eingeschränkte Urteilsfähigkeit
  • Probleme mit dem abstrakten Denken
  • Bei Menschen mit Demenz kann es zu wahnhaften Störungen kommen, vor allem zu optischen Halluzinationen
  • Stimmungs- und Verhaltensänderungen
  • Persönlichkeitsveränderungen
  • Verlust der Eigeninitiative
Quelle: wikipedia.de

 

Behandlungsmethoden / Nicht medikamentöse Behandlung / Therapie
Neben der Einnahme von Medikamenten und der Pflege und Hygiene gibt es noch weitere Maßnahmen im Bereich der Pflege und der Gestaltung des häuslichen und sozialen Umfeldes, die dem Erkrankten und seinen Angehörigen die Situation erleichtern können. Diese nicht medikamentöse Behandlung dient der geistigen und körperlichen Anregung. Dabei ist es empfehlenswert, den Rat von Ärzten, Apothekern, Pflegekräften und Sozialarbeitern zu nutzen. Auch in den Bereichen der Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie ist Unterstützung zu finden. In der Physiotherapie / Krankengymnastik werden Bereiche des Verhaltens und Erlebens beeinflusst. Bei der Ergotherapie / Beschäftigungstherapie strebt man die größtmögliche Selbstständigkeit im Alltagsleben an. Hier erhalten Angehörige auch Beratung zur Anpassung der Wohnung und dem Umgang mit Hilfsmitteln. In der Logopädie befasst man sich mit Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen. Diese nicht medikamentösen Behandlungsmethoden umfassen beispielsweise Biographiearbeit,Gedächtnistraining, Milieutherapie, Musiktherapie, Realitätsorientierungs-Training, Selbst-Erhaltungs-Therapie und Snoezelen. Quelle: wikipedia.de

 

Beschäftigungstherapie / Ergotherapie bei Demenz
Die Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die durch Störungen ihres Bewegungsapparates in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind. Die Beschäftigungstherapie soll dem Menschen ermöglichen, seine Handlungsfähigkeit im Alltag, die gesellschaftliche Teilhabe und somit eine Verbesserung seiner Lebensqualität zu erlangen. Die Übungen dienen dazu, eine möglichst große Selbstständigkeit und Handlungsfreiheit im Alltag zu erhalten oder wieder herzustellen. Quelle: wikipedia.de

 

Betreuungsverfügung bei Demenz
Als Alternative zur Vorsorgevollmacht steht die Betreuungsverfügung. Sollte der an Demenz Erkrankte bisher keine Vollmacht übertragen haben, so kann dieser vor dem Vormundschaftsgericht eine bestimmte Betreuungsperson vorschlagen. Das Gericht ist grundsätzlich an diesen Vorschlag gebunden. Der ernannte Betreuer steht daraufhin unter Aufsicht des Vormundschaftsgerichts. Quelle: wikipedia.de

 

Bewegungsstörung / Apraxie bei Demenz
Diese Unfähigkeit wird durch eine oder mehrere Hirnschädigungen hervorgerufen und kann ein Beleitsymptom der Demenzerkrankung sein. Obwohl die Muskeln und Gelenke zu diesen Bewegungen fähig wären, kann keine gezielte Bewegung auf Kommando ausgeführt werden. Es wird zwischen verschiedenen Formen der Bewegungsstörung unterschieden. Die häufigste Form ist die bukkofaziale Apraxie (80 % der Patienten), wobei die Gesichts- und die Armmotorik betroffen sind. Sie ist nur zu diagnostizieren, wenn vorher eine Aufforderung erfolgte oder eine Imitationsaufgabe gestellt wurde. Weitere motorische Ausfälle gibt es bei der ideomotorischen Apraxie, bei der es z. B. nicht gelingt, eine Mütze aufzusetzen, die Haustür aufzuschließen oder sich ein Glas Wasser einzugießen. Eine Störung befindet sich in der Auswahl und der zeitlichen Abfolge aufeinanderfolgender Einzelbewegungen. Bei der ideatorischen Apraxie ist es nicht möglich, eine Kerze anzuzünden oder komplexe Handlungen zu vollführen, wie z. B. die Bedienung eines Telefons. Eine Sonderform stellt die Sprachapraxie dar, bei der es zu häufigen Versprechern kommt. Quelle: wikipedia.de

 

Biographiearbeit / Erinnerungsarbeit bei Demenz
Da in der Demenz das Erinnerungsvermögen allmählich abnimmt, kann man mit Hilfe der Biographiearbeit versuchen, an noch vorhandene Fähigkeiten zu gelangen und diese zu fördern. Zugleich geht man der Frage nach: Wie wurde der Mensch zu dem, was er jetzt ist? In der Pflege hilft diese Arbeit dabei, den Patienten besser verstehen zu lernen, seine Gewohnheiten und Eigenarten einzuordnen etc.. Mit Hilfe alter Fotografien oder bekannter Musikstücke können Erinnerungen bei an Demenz Erkrankten wieder aufleben und der geistigen Anregung dienen. Im Rahmen einer Biographiearbeit hilft diese nicht medikamentöse Behandlungsmethode Angehörigen, die Verhaltensformen Betroffener besser zu verstehen. Anwendungsvoraussetzung ist das Vorhandensein entsprechender Erinnerungen. Quelle: wikipedia.de

 

Broca-Aphasie / Spontanansprache bei Demenz
Die Spontanansprache weist eine stockende, angestrengte Sprache mit starken Wortfindungsstörungen auf. Im Gespräch kommt es häufiger zu Missverständnissen. Dieses Merkmal kann bei an Demenz erkrankten Patienten auftreten. Weitere Formen der Sprachstörung sind Wortfindungsstörungen, die Beeinträchtigung der inneren Sprache oder die globale Sprachstörung. Quelle: wikipedia.de

Creutzfeldt-Jakob-Krankheit und Demenz
Diese sehr selten beim Menschen auftretende tödlich verlaufende Krankheit führt letztendlich zu einer Degeneration des Gehirns. Die Erkrankung beginnt zunächst schleichend, doch verliert ein Erkrankter unaufhaltsam und rasch fortschreitend seine geistigen und motorischen Fähigkeiten. Folgende Symptome können beobachtet werden: Schreckhaftigkeit, motorische Störungen, Gedächtnisstörungen, Störungen der Wahrnehmung, visuelle Störungen und Persönlichkeitsveränderungen sowie Verwirrtheit bis hin zur Demenz. In der Regel führt die Erkrankung innerhalb weniger Monate zum Tode. Quelle: wikipedia.de
Demenz - die Krankheit und ihre Merkmale
Merkmal der Demenz ist der Verlust erworbener intellektueller Fähigkeiten sowie des Gedächtnisses. Zudem kommt es zu Persönlichkeitsveränderungen als Folge einer hirnorganischen Veränderung. Demenz ist im höheren Alter die häufigste Ursache von Pflegebedürftigkeit. Wichtige Formen sind dabei die Alzheimer-Krankheit und die vaskuläre Demenz. Begleitsymptome sind je nach Grad der Demenzerkrankung Depressionen, Schlafstörungen, epileptische Anfälle, Sprach-, Erkenntnis- und Bewegungsstörungen sowie Harn- und Stuhlinkontinenz. Quelle: wikipedia.de

 

Demenz vom Alzheimer-Typ / Alzheimer-Krankheit
Als wichtige Form der Demenz zeigt sich die Alzheimer-Krankheit durch fortschreitende Gedächtnisstörungen, die in ihrem Verlauf zu Störungen der Orientierung, des Kurz- und Langzeitgedächtnisses sowie zu Sprach- und Erkenntnisstörungen führen können. Da keine spezifischen Befunde für die Alzheimer-Krankheit bekannt sind, erfolgt die Diagnose nur über das Ausschlussverfahren. Es ist keine Therapie bekannt. Quelle: wikipedia.de

 

Demenz-Paradoxon - was ist das?
Im Rahmen der Alzheimer-Krankheit sprechen Wissenschaftler vom Demenz-Paradoxon, mit dem die zunehmende krankheitsbedingte Unfähigkeit des Erkrankten gemeint ist, den Verlust der eigenen geistigen Fähigkeiten wahrzunehmen. Quelle: wikipedia.de

 

Demenzformen / Hirnorganische Veränderungen / Primäre und sekundäre Demenz 
Bei der Demenzkrankheit unterscheidet man hirnorganische (primäre) und nicht hirnorganische (sekundäre) Formen. Die hirnorganischen / primären Demenzformen treten am häufigsten auf und machen 90 % aller Demenzfälle bei über 65-Jährigen aus. Dabei kommt es entweder zu einer Zerstörung der Nervenzellen im Gehirn ohne eine äußerlich erkennbare Ursache, wie bei der Alzheimer-Krankheit oder das Gehirn erleitet schwere Schäden wegen Durchblutungsstörungen, die vaskuläre Demenz. Häufig treten Mischformen auf.  Der nicht hirnorganischen / sekundären Demenzform liegen organische Erkrankungen des Gehirns (Pick-Krankheit, Parkinson-Syndrom), Infektionen (infektiöse Demenz), Hirnverletzungen (traumatische Demenz), Herz-Kreislauf-Krankheiten (endokrinologische und hypoxische Demenz) oder der Missbrauch von Alkohol, Drogen oder Medikamenten (toxische Demenz) zugrunde. Quelle: wikipedia.de

 

Demenzstation - was ist das?
In Demenzstationen werden an Demenz erkrankte Personen getrennt von anderen alten Menschen versorgt. Um darin aufgenommen zu werden, muss eine ärztliche Diagnose einer dementiellen Erkrankung vorliegen, die Denkfähigkeit beeinträchtigt und die Pflegestufe II oder III vorhanden sein. Quelle: wikipedia.de

 

DemTect - was ist das?
Das im Jahr 2000 entwickelte Verfahren zur Diagnose einer Demenz besteht aus einer 
8- bis 10-minütigen Befragung des Patienten. Aus der Auswertung der Ergebnisse lassen sich mit diesem Test gerade im Bereich beginnender und nur wenig fortgeschrittener Demenz Erkenntnisse gewinnen. Quelle: wikipedia.de

 

Desorientierung / Orientierung bei Demenz
In der Medizin und der Psychologie gilt die geistige Orientierung als die Fähigkeit, sich bezüglich Zeit, Ort, Situation und der eigenen Person (autopsychische Orientierung) zurechtzufinden. Als Voraussetzungen für eine normgerechte Orientierung gelten ein ungestörtes Bewusstsein, eine leistungsfähige Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Zeitsinn und Gedächtnis. Eine inkonstante Orientierung wird auch als Orientierungsstörung bezeichnet, eine fehlende Orientierung als Desorientiertheit. Sie betreffen zunächst vorrangig die zeitliche, dann die situative und örtliche, schließlich die autopsychische Orientierung. Orientierungsstörungen finden sich beispielsweise im Zusammenhang mit Bewusstseinsstörungen, Gedächtnisstörungen, Psychosen, organischem Psychosyndrom, Demenz oder Wahrnehmungsstörungen. Quelle: wikipedia.de

 

Diagnose-Verfahren bei Demenz
Hilfreich zur Erhärtung eines ersten Verdachtes und auch zur Überprüfung des Fortschreitens einer Demenz sind neben der Krankengeschichte zunächst einfache psychometrische Testverfahren wie der DemTect, Mini-Mental-Status-Test oder auch Uhren-Zeichen-Test. Quelle: wikipedia.de

 

Donepezil / Antidementiva bei Demenz
Seit einigen Jahren werden Antidementiva bei Demenz eingesetzt. Dabei haben Untersuchungen ergeben, dass manche Patienten sehr gut von den Medikamenten profitieren, andere wiederum gar nicht. Heilbar ist die Demenzerkrankung bis heute nicht, sie lässt sich jedoch inzwischen um 1 bis 2 Jahre aufhalten. Antidementiva können den Mangel an dem Botenstoff Acetylcholin, der für die Verarbeitung von Sinneseindrücken und die Verknüpfung von altem und neuem Wissen zuständig ist, teilweise ausgleichen. 

Folgende Antidementiva werden in der Praxis eingesetzt. Ihre Wirkweisen sind sehr ähnlich. Im schweren Stadium der Demenz haben sie keinen nachweisbaren Nutzen mehr, sondern schaden durch ihre Nebenwirkungen viel eher. Nutzen und Schaden sind dabei gut abzuwägen und ggf. ist auf die Einnahme von Antidementiva ganz zu verzichten. Bei entsprechenden Erwägungen sollten Sie einen Arzt zu Rate ziehen.
  • Donepezil (z. B. Aricept®)
  • Galantamin (z. B. Reminyl®)
  • Rivastigmin (z. B. Exelon®)
  • Memantine (z. B. Axura®, Ebixa®)
Quelle: wikipedia.de
Ursachen der Endokrinologischen Demenz
Die endokrinologische Demenz wird durch eine Stoffwechselstörung ausgelöst, wie z. B. die Schilddrüsenunterfunktion oder chronisches Nierenversagen. Quelle: wikipedia.de

 

Ergotherapie / Beschäftigungstherapie bei Demenz
Die Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die durch Störungen ihres Bewegungsapparates in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkungen bedroht sind. Die Beschäftigungstherapie soll dem Menschen ermöglichen, seine Handlungsfähigkeit im Alltag, die gesellschaftliche Teilhabe und somit eine Verbesserung seiner Lebensqualität zu erlangen. Die Übungen dienen dazu, eine möglichst große Selbstständigkeit und Handlungsfreiheit im Alltag zu erhalten oder wieder herzustellen. Quelle: wikipedia.de

 

Erinnerungsarbeit / Biographiearbeit bei Demenz
Da in der Demenz das Erinnerungsvermögen allmählich abnimmt, kann man mit Hilfe der Biographiearbeit versuchen, an noch vorhandene Fähigkeiten zu gelangen und diese zu fördern. Zugleich geht man der Frage nach: Wie wurde der Mensch zu dem, was er jetzt ist? In der Pflege hilft diese Arbeit dabei, den Patienten besser verstehen zu lernen, seine Gewohnheiten und Eigenarten einzuordnen etc.. Mit Hilfe alter Fotografien oder bekannter Musikstücke können Erinnerungen bei an Demenz Erkrankten wieder aufleben und der geistigen Anregung dienen. Im Rahmen einer Biographiearbeit hilft diese nicht medikamentöse Behandlungsmethode Angehörigen, die Verhaltensformen Betroffener besser zu verstehen. Anwendungsvoraussetzung ist das Vorhandensein entsprechender Erinnerungen. Quelle: wikipedia.de

 

Erinnerungsstörung als Anzeichen von Demenz
Jeder kann mal etwas vergessen. Sollten sich jedoch diese Vorfälle häufen und weitere Warnzeichen hinzukommen, sollte der Betroffene ärztlich untersucht werden. Durch eine Erinnerungsstörung wird einem Betroffenen der Zugriff auf früheres Wissen und frühere Erlebnisse verwehrt. Quelle: wikipedia.de

 

Erkenntnisstörung / Agnosie bei Demenz
Hierbei werden trotz intakter Sinnesorgane Objekte nicht wahrgenommen oder erkannt, die Bedeutung der Dinge ist evtl. verloren gegangen oder wird mit anderen Namen verknüpft. Die Erkenntnisstörung kann unterschiedliche Formen annehmen: Bei der akustischen Agnosie kommt es zur Unfähigkeit, Gehörtes mit Erinnerungen zu verbinden. Bei der optischen Agnosie bezieht sich diese Unfähigkeit auf Sichtwahrnehmungen.

Führen von Kraftfahrzeugen bei Demenz
Menschen, die an Demenz erkranken, verlieren an Reaktionsvermögen und können Geschwindigkeiten und Entfernungen nur bedingt einschätzen. Daher sollten diese keine Kraftfahrzeuge führen. In Zweifelsfällen ist das Straßenverkehrsamt zuständig. Dort muss sich der Betroffene einem psychologischen Test unterziehen, der über die Fahrerlaubnis entscheidet. Die Ungeeignetheit ist gesetzlich nicht definiert. Geeignet ist hingegen „... wer die notwendigen körperlichen und geistigen Anforderungen erfüllt ...“Quelle: wikipedia.de
Galantamin / Antidementiva bei Demenz
Seit einigen Jahren werden Antidementiva bei Demenz eingesetzt. Dabei haben Untersuchungen ergeben, dass manche Patienten sehr gut von den Medikamenten profitieren, andere wiederum gar nicht. Heilbar ist die Demenzerkrankung bis heute nicht, sie lässt sich jedoch inzwischen um 1 bis 2 Jahre aufhalten. Antidementiva können den Mangel an dem Botenstoff Acetylcholin, der für die Verarbeitung von Sinneseindrücken und die Verknüpfung von altem und neuem Wissen zuständig ist, teilweise ausgleichen. 

Folgende Antidementiva werden in der Praxis eingesetzt. Ihre Wirkweisen sind sehr ähnlich. Im schweren Stadium der Demenz haben sie keinen nachweisbaren Nutzen mehr, sondern schaden durch ihre Nebenwirkungen viel eher. Nutzen und Schaden sind dabei gut abzuwägen und ggf. ist auf die Einnahme von Antidementiva ganz zu verzichten. Bei entsprechenden Erwägungen sollten Sie einen Arzt zu Rate ziehen.
  • Donepezil (z. B. Aricept®)
  • Galantamin (z. B. Reminyl®)
  • Rivastigmin (z. B. Exelon®)
  • Memantine (z. B. Axura®, Ebixa®)
Quelle: wikipedia.de

 

Gedächtnistraining bei Demenz
Eine Wirksamkeit des Gedächtnistrainings wurde bei Aufgaben nachgewiesen, bei denen an Demenz Erkrankte Gesichter auf Fotos erkennen oder sich in der Umgebung orientieren sollten. Es werden Konzentrationsaufgaben, Merkspiele und Übungen zur geistigen Beweglichkeit angeboten. Häufig findet dieses Training in der Gruppe statt. Gedächtnistraining im Alltag einer sozialen Betreuung birgt die Gefahr, dass sich der Betroffene als Versager fühlt und es zu einer Verschlechterung der Gesamtsituation kommt. Diese Übungen sollten generell an die jeweilige Krankheitssituation angepasst werden, im Allgemeinen sind sie nur im Anfangsstadium anwendbar. Quelle: wikipedia.de

 

Gerontopsychiatrie - was ist das?
Die Deutsche Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie (DGGPP) definiert die Gerontopsychiatrie als einen eigenständigen Teilbereich der Psychiatrie. Diese beschäftigt sich mit älteren Menschen und ihren psychischen Erkrankungen. Die Altersgrenze liegt bei 55 bis 60 Jahren. Quelle: wikipedia.de

 

Geschäftsfähigkeit bei Demenz
Man kann als an Demenz Erkrankter durchaus geschäftsfähig sein. Entscheidend ist, ob der Patient eine freie Willensbestimmung äußern kann. Von besonderer Bedeutung ist diese Frage bei der Abfassung eines Testaments. Es ist daher ratsam, die so genannte Testierfähigkeit durch einen Psychiater prüfen und bestätigen zu lassen. Quelle: wikipedia.de

 

Gesetz / Recht und Demenz
Auf Betroffene der Demenzerkrankung und deren Angehörige treffen in verschiedenen Aspekten der Gesetzgebung spezielle Regelungen zu. Die einzelnen Sonderregelungen finden sich unter den jeweiligen Stichworten wieder: Betreuungsverfügung, Führen von Kraftfahrzeugen, Geschäftsfähigkeit, Haftpflicht, Patientenverfügung / Patiententestament, Pflegestufe, Pflegesachleistung und Pflegegeld, Recht auf Wissen, Schwerbehindertenausweis, Vorsorgemaßnahmen für den Notfall, Vorsorgevollmacht.Quelle: wikipedia.de

 

Globale Aphasie / Globale Sprachstörung bei Demenz
Hierbei handelt es sich um die schwerste Form der Sprachstörung, bei der kaum noch lautsprachliche Äußerungen möglich sind und auch das Sprachverständnis schwer gestört ist. Dieses Merkmal kann bei an Demenz erkrankten Patienten auftreten. Weitere Formen der Sprachstörung sind Wortfindungsstörungen, fehlende Spontanansprache oder die Beeinträchtigung der inneren Sprache. Quelle: wikipedia.de

 

 
Globale Sprachstörung / Globale Aphasie bei Demenz
Hierbei handelt es sich um die schwerste Form der Sprachstörung, bei der kaum noch lautsprachliche Äußerungen möglich sind und auch das Sprachverständnis schwer gestört ist. Dieses Merkmal kann bei an Demenz erkrankten Patienten auftreten. Weitere Formen der Sprachstörung sind Wortfindungsstörungen, fehlende Spontanansprache oder die Beeinträchtigung der inneren Sprache. Quelle: wikipedia.de

 

Grad der Demenzerkrankung / Krankheitsverlauf / Verlauf
Beim Krankheitsverlauf einer Demenzerkrankung unterscheidet man im Allgemeinen zwischen dem Anfangs-, mittleren- und schweren Stadium. Besonders auffälliges Symptom ist dabei die Störung des Gedächtnisses, zunächst des Kurzzeitgedächtnisses und später des Langzeitgedächtnisses. Quelle: wikipedia.de
Haftpflicht und Demenz
Bestehende Haftpflicht- und Hausratversicherungen werden durch das Auftreten der Krankheit nicht berührt. Ab einem gewissen Schweregrad der Erkrankung wird eine an Demenz erkrankte Person als deliktunfähiger eingestuft, wodurch sie für ihre Handlungen nicht verantwortlich gemacht werden kann. Quelle: wikipedia.de

 

Hirnorganische Veränderungen / Demenzformen / Primäre und sekundäre Demenz
Bei der Demenzkrankheit unterscheidet man hirnorganische (primäre) und nicht hirnorganische (sekundäre) Formen. Die hirnorganischen / primären Demenzformen treten am häufigsten auf und machen 90 % aller Demenzfälle bei über 65-Jährigen aus. Dabei kommt es entweder zu einer Zerstörung der Nervenzellen im Gehirn ohne eine äußerlich erkennbare Ursache, wie bei der Alzheimer-Krankheit oder das Gehirn erleitet schwere Schäden wegen Durchblutungsstörungen, die vaskuläre Demenz. Häufig treten Mischformen auf.  Der nicht hirnorganischen / sekundären Demenzform liegen organische Erkrankungen des Gehirns (Pick-Krankheit, Parkinson-Syndrom), Infektionen (infektiöse Demenz), Hirnverletzungen (traumatische Demenz), Herz-Kreislauf-Krankheiten (endokrinologische und hypoxische Demenz) oder der Missbrauch von Alkohol, Drogen oder Medikamenten (toxische Demenz) zugrunde. Quelle: wikipedia.de

 

Ursachen von Hypoxischer Demenz
Hypoxische Demenzen werden durch Sauerstoffmangel verursacht, wie nach Reanimationen, Strangulation oder Epilepsie. Quelle: wikipedia.de
Ursachen von Infektiöser Demenz
Infektiöse Demenzen bilden eine Sonderform und werden durch Krankheitserreger verursacht. Ursachen können dabei Infektionskrankheiten wie HIV, Syphilis oder die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit sein. Quelle: wikipedia.de

 

Innere Sprache / Wernicke-Kussmaul-Aphasie bei Demenz
Die Beeinträchtigung der inneren Sprache zeigt sich durch fehlendes Leseverständnis sowie die Unfähigkeit des Schreibens und des Nachsprechens. Dieses Merkmal kann bei an Demenz erkrankten Patienten auftreten. Weitere Formen der Sprachstörung sind Wortfindungsstörungen, fehlende Spontanansprache oder die globale Sprachstörung.Quelle: wikipedia.de
Kommunikation mit Demenzkranken
Mit einem Betroffenen sollte in einer einfachen Sprache kommuniziert werden. Die Verständigung kann durch Alterstaubheit und durch die Schädigung des abstrakten Denkvermögens beeinträchtigt sein. Hierbei empfehlen sich kurze Sätze, die immer nur eine Information enthalten. Es ist dabei hilfreich, Wendungen und Begriffe wieder zu verwenden, die der Betroffenen verstanden hat. Ein Streitgespräch sollte vermieden werden, auch wenn der Erkrankte eindeutig im Umrecht ist. Es würde nur zu Verwirrtheit und einem unzufriedenen Gefühl führen. Ist eine Kommunikation über die Sprache nicht mehr möglich, so kann ein Zugang über Schmecken, Riechen, Sehen, Hören, Tasten und Bewegung geschaffen werden. Es lässt sich allgemein zusammenfassen, dass die Umgebung dem Erkrankten angepasst werden sollte. Quelle: wikipedia.de

 

Krankengymnastik / Physiotherapie für Demenzkranke
Die Physiotherapie orientiert sich bei der Behandlung an den Beschwerden und den Funktions- bzw. Aktivitätseinschränkungen des Patienten. Sie nutzt primär manuelle Fertigkeiten des Therapeuten, ergänzt durch Wärme, Kälte, Druck, Strahlung oder Elektrizität. Die Behandlung zielt einerseits auf natürliche, physiologische Reaktionen des Organismus (z. B. Muskelaufbau und Stoffwechselanregung), andererseits auf ein verbessertes Verständnis der Funktionsweise des Organismus (Dysfunktionen / Ressourcen) und eigenverantwortlichen Umgang mit dem eigenen Körper ab. Das Ziel ist die Wiederherstellung, Erhaltung oder Förderung der Gesundheit und dabei sehr häufig die Schmerz-Reduktion. Quelle: wikipedia.de

 

Krankheitsverlauf / Grad der Demenzerkrankung / Verlauf
Beim Krankheitsverlauf einer Demenzerkrankung unterscheidet man im Allgemeinen zwischen dem Anfangs-, mittleren- und schweren Stadium. Besonders auffälliges Symptom ist dabei die Störung des Gedächtnisses, zunächst des Kurzzeitgedächtnisses und später des Langzeitgedächtnisses. Quelle: wikipedia.de
Was ist die Lewy-Körperchen-Demenz?
Die Lewy-Körperchen-Demenz ist mit 10–20 % die drittthäufigste Form der Demenzerkrankung nach der Alzheimer-Krankheit und der vaskulären Demenz. Dabei kommt es zu einer organischen Erkrankung des Gehirns. Symptome sind zunächst eine schwankende, von der Tagesform abhängige variierende Aufmerksamkeit, Konzentrationsfähigkeit und Wachheit. Hinzu kommen visuelle Halluzinationen, Depressionen und Wahn. Quelle: wikipedia.de

 

Logopädie / Sprechtherapie bei Demenz
Die Logopädie ist eine junge medizinisch-therapeutische Fachdisziplin. Sie befasst sich mit Menschen, die durch eine Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- oder Hörbeeinträchtigung in ihrer zwischenmenschlichen Kommunikationsfähigkeit eingeschränkten sind. Die Logopädie beschäftigt sich in Theorie und Praxis mit Prävention, Beratung, Diagnostik, Therapie und Rehabilitation, Lehre und Forschung auf den Gebieten der Stimme, Stimmstörungen und Stimmtherapie, des Sprechens, der Sprechstörung und Sprechtherapie der Sprache, Sprachstörung und Sprachtherapie sowie des Schluckens, der Schluckstörung und Schlucktherapie. Quelle: wikipedia.de

Medikamente bei Demenz
Bei Demenzkranken lassen aus noch unbekannten Ursachen das Denkvermögen und die Merkfähigkeit nach. Heute können einige Medikamente das Voranschreiten der Krankheit verlangsamen und so den Betroffenen ein Stück Lebensqualität zurückgeben. Diese Medikamente, genannt Antidementiva, gleichen den Botenstoff Acetylcholin aus, der für die Verarbeitung von Sinneseindrücken und die Vernetzung von altem und neuem Wissen zuständig ist und dessen Produktion bei Demenzerkrankten nachlässt. Die Wirkung hingegen von Ginko, Knoblauch und Piracetam ist umstritten. Von der Gabe beruhigender Medikamente wird abgeraten, da diese zusätzlich die geistige Leistung verschlechtern können. Quelle: wikipedia.de

 

Milieutherapie für Demenzkranke
Diese Therapieform zeichnet sich durch ihren ganzheitlichen Ansatz aus und ist bei allen Graden der Demenzerkrankung einsetzbar. Während andere Behandlungsmethoden sich auf einzelne Aspekte der Demenzerkrankung beziehen, gehören zu der Milieutherapie die Biographiearbeit und Förderung des Selbstwertgefühls des Erkrankten, die Beratung und Betreuung von Angehörigen und Betreuern, die Anpassung des häuslichen Umfeldes und Einführung von Hilfsmitteln sowie die Entwicklung eines für alle Beteiligten günstigen Tagesablaufs. Quelle: wikipedia.de

 

Mini-Mental-Status-Test zur Diagnose von Demenz
Der Mini-Mental-Status-Test ist inzwischen das am meisten verwendete Instrument zur Diagnose von Demenz und der Alzheimer-Krankheit. Das 1975 entwickelte Verfahren findet als Interview in 3 bis 10 Minuten statt. Dabei werden Aspekte wie zeitliche und räumliche Orientierung, Merk- und Erinnerungsfähigkeit, Aufmerksamkeit, Sprache und Sprachverständnis, Lesen, Schreiben, Zeichnen und Rechnen überprüft. Der Test umfasst unterschiedliche Aufgaben, von Fragen „Welches Jahr haben wir?“ über Nachsprechen oder ein Blatt Papier falten und auf den Boden legen. Quelle: wikipedia.de

 

Mittleres Stadium von Demenz
Im Vergleich zum Anfangsstadium verliert der Patient im mittleren Stadium zunehmend seine geistigen Fähigkeiten und die damit einhergehende Selbstständigkeit. Weitere Kennzeichen sind unter anderem schwindende Rechen- und Problemlösungsfähigkeiten, Handfertigkeits-, Erinnerungs- und Erkenntnisstörungen, steigende Vergesslichkeit, Desorientierung, Sprach- und Bewegungsstörungen sowie Vernachlässigung der Hygiene und Wahnvorstellungen. Quelle: wikipedia.de

 

Musiktherapie für Demenzkranke
Im Rahmen der nicht medikamentösen Behandlung helfen gemeinsames Musizieren, Singen und Tanzen den an Demenz Erkrankten, eigene Probleme und Gefühle ohne Worte auszudrücken. Diese Therapie ist auch im schweren Stadium anwendbar. Quelle: wikipedia.de
Neuroleptikum - was ist das?
Neuroleptika wirken dämpfend auf Erregungszustände, aggressives Verhalten sowie psychotisches Erleben wie Sinnestäuschungen, Wahrdenken und Ich-Störungen. Daher werden sie auch als Antipsychotika bezeichnet. Quelle: wikipedia.de

 

Nicht medikamentöse Behandlung / Behandlungsmethoden / Therapie bei Demenz
Neben der Einnahme von Medikamenten und der Pflege und Hygiene gibt es noch weitere Maßnahmen im Bereich der Pflege und der Gestaltung des häuslichen und sozialen Umfeldes, die dem Erkrankten und seinen Angehörigen die Situation erleichtern können. Diese nicht medikamentöse Behandlung dient der geistigen und körperlichen Anregung. Dabei ist es empfehlenswert, den Rat von Ärzten, Apothekern, Pflegekräften und Sozialarbeitern zu nutzen. Auch in den Bereichen der Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie ist Unterstützung zu finden. In der Physiotherapie / Krankengymnastik werden Bereiche des Verhaltens und Erlebens beeinflusst. Bei der Ergotherapie / Beschäftigungstherapie strebt man die größtmögliche Selbstständigkeit im Alltagsleben an. Hier erhalten Angehörige auch Beratung zur Anpassung der Wohnung und dem Umgang mit Hilfsmitteln. In der Logopädie befasst man sich mit Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen. Diese nicht medikamentösen Behandlungsmethoden umfassen beispielsweise Biographiearbeit, Gedächtnistraining, Milieutherapie, Musiktherapie, Realitätsorientierungs-Training, Selbst-Erhaltungs-Therapie und Snoezelen. Quelle: wikipedia.de
Orientierung / Desorientierung bei Demenz
In der Medizin und der Psychologie gilt die geistige Orientierung als die Fähigkeit, sich bezüglich Zeit, Ort, Situation und der eigenen Person (autopsychische Orientierung) zurechtzufinden. Als Voraussetzungen für eine normgerechte Orientierung gelten ein ungestörtes Bewusstsein, eine leistungsfähige Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Zeitsinn und Gedächtnis. Eine inkonstante Orientierung wird auch als Orientierungsstörung bezeichnet, eine fehlende Orientierung als Desorientiertheit. Sie betreffen zunächst vorrangig die zeitliche, dann die situative und örtliche, schließlich die autopsychische Orientierung. Orientierungsstörungen finden sich beispielsweise im Zusammenhang mit Bewusstseinsstörungen, Gedächtnisstörungen, Psychosen, organischem Psychosyndrom, Demenz oder Wahrnehmungsstörungen. Quelle: wikipedia.de
Parkinson-Syndrom - was ist das?
Das Parkinson-Syndrom ist eine chronische, langsam fortschreitende neurologische Erkrankung, die durch das Absterben von Zellen im Mittelhirn ausgelöst wird. Die Krankheit beginnt meinst zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr. Sie macht sich schleichend durch verschiedene Symptome bemerkbar, wie durch eine allgemeine Bewegungsarmut bis hin zur Muskelsteifheit. Es kommt zu Muskelschmerzen, -fehlhaltungen und -verkürzungen, begleitet von einem Ruhetremor, einem langsamen Zittern. Durch die daraus resultierende Bewegungsunfähigkeit kommt es zur Pflegebedürftigkeit. Quelle: wikipedia.de

 

Patiententestament / Patientenverfügung bei Demenz
Mit der Patientenverfügung richtet sich der Demenzkranke an den behandelnden Arzt. Darin legt der Betroffene seinen Wunsch nach der entsprechenden medizinischen Behandlung im Falle eines Notfalls fest. So können beispielsweise Regelungen zu Wiederbelebungs- und lebenserhaltenden Maßnahmen bestimmt werden. Die Patientenverfügung kann so lange schriftlich verfasst werden, wie der Patient seinen Willen äußern kann. Dabei ist aber zu beachten, dass sich der mutmaßliche Wille im Krankheitsverlauf durchaus ändern kann. So empfiehlt es sich, bei der Festlegung einer Behandlung im schweren Stadium der Erkrankung, in dem der Patient sich nicht mehr äußern kann, die Patientenverfügung als Grundlage einer Entscheidung gemeinsam mit den Angehörigen und Freunden heranzuziehen. Quelle: wikipedia.de

 

Patientenverfügung / Patiententestament bei Demenz
Mit der Patientenverfügung richtet sich der Demenzkranke an den behandelnden Arzt. Darin legt der Betroffene seinen Wunsch nach der entsprechenden medizinischen Behandlung im Falle eines Notfalls fest. So können beispielsweise Regelungen zu Wiederbelebungs- und lebenserhaltenden Maßnahmen bestimmt werden. Die Patientenverfügung kann so lange schriftlich verfasst werden, wie der Patient seinen Willen äußern kann. Dabei ist aber zu beachten, dass sich der mutmaßliche Wille im Krankheitsverlauf durchaus ändern kann. So empfiehlt es sich, bei der Festlegung einer Behandlung im schweren Stadium der Erkrankung, in dem der Patient sich nicht mehr äußern kann, die Patientenverfügung als Grundlage einer Entscheidung gemeinsam mit den Angehörigen und Freunden heranzuziehen. Quelle: wikipedia.de

 

Grundlegendes zur Pflege bei Demenz
Die häufigste Form der Pflege findet durch Familienangehörige in der häuslichen familiären Umgebung statt. Dabei wird diese Tätigkeit meist von Frauen ausgeübt. Es ist zu empfehlen, hierbei mit professionellen Pflegekräften zusammenzuarbeiten, die bei Pflegetechniken anleiten, Ratschläge geben und bei der Abwicklung von Formalitäten helfen können. Zusätzlich gibt es die Form der informellen Helfenden. Das sind Personen, die nicht aus verwandtschaftlicher Verpflichtung heraus Unterstützung leisten, sondern als Nachbarn oder ehrenamtlich Tätige ihre Hilfe anbieten. Die häusliche Pflege kann aber auch vollständig von ambulanten Pflegediensten oder einzelnen Pflegekräften auf beruflicher Basis übernommen werden. Alle diese Maßnahmen sind darauf ausgerichtet, ein langes Verbleiben in der eigenen Wohnung zu ermöglichen. Quelle: wikipedia.de

 

 

Physiotherapie / Krankengymnastik bei Demenz
Die Physiotherapie orientiert sich bei der Behandlung an den Beschwerden und den Funktions- bzw. Aktivitätseinschränkungen des Patienten. Sie nutzt primär manuelle Fertigkeiten des Therapeuten, ergänzt durch Wärme, Kälte, Druck, Strahlung oder Elektrizität. Die Behandlung zielt einerseits auf natürliche, physiologische Reaktionen des Organismus (z. B. Muskelaufbau und Stoffwechselanregung), andererseits auf ein verbessertes Verständnis der Funktionsweise des Organismus (Dysfunktionen / Ressourcen) und eigenverantwortlichen Umgang mit dem eigenen Körper ab. Das Ziel ist die Wiederherstellung, Erhaltung oder Förderung der Gesundheit und dabei sehr häufig die Schmerz-Reduktion. Quelle: wikipedia.de

 

Pick-Krankheit - was ist das?
Die Pick-Krankheit als Form der Demenz hat ihre Ursache in der Zerstörung der Nervenzellen im Stirn- bzw. Schläfenlappen des Gehirns. Sie beginnt meinst im 50. bis 60. Lebensjahr. Frauen sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Männer. Die Krankheit weist folgende Symptome auf: allgemeine Verhaltensauffälligkeiten, Persönlichkeitsveränderungen, Sprach- und Erkenntnisstörungen sowie Verlust an anerzogenen Verhaltensregeln. Besonders auffällig sind dabei 2 gegenläufige Symptomkomplexe, d. h., der Patient leidet entweder an Antriebslosigkeit, Apathie und Verwahrlosung oder aber an Triebhaftigkeit, Euphorie und Enthemmung. Im weiteren Krankheitsverlauf kann es zur Demenz mit Muskelversteifung, Pflegebedürftigkeit sowie Harn- und Stuhlinkontinenz kommen. Quelle: wikipedia.de

 

Primäre und sekundäre Demenz / Demenzformen / Hirnorganische Veränderungen
Bei der Demenzkrankheit unterscheidet man hirnorganische (primäre) und nicht hirnorganische (sekundäre) Formen. Die hirnorganischen / primären Demenzformen treten am häufigsten auf und machen 90 % aller Demenzfälle bei über 65-Jährigen aus. Dabei kommt es entweder zu einer Zerstörung der Nervenzellen im Gehirn ohne eine äußerlich erkennbare Ursache, wie bei der Alzheimer-Krankheit oder das Gehirn erleitet schwere Schäden wegen Durchblutungsstörungen, vaskuläre Demenz. Häufig treten Mischformen auf.  Der nicht hirnorganischen / sekundären Demenzform liegen organische Erkrankungen des Gehirns (Pick-Krankheit, Parkinson-Syndrom), Infektionen (infektiöse Demenz), Hirnverletzungen (traumatische Demenz), Herz-Kreislauf-Krankheiten (endokrinologische und hypoxische Demenz) oder der Missbrauch von Alkohol, Drogen oder Medikamenten (toxische Demenz) zugrunde. Quelle: wikipedia.de
Realitätsorientierungstraining bei Demenz
Mit Hilfe von Orientierungshilfen wird das Erinnern von Datum, Jahreszeit, Tageszeit und Ort unterstützt. Diese nicht medikamentöse Behandlungsmethode (an Demenz Erkrankter) findet in der Gruppe statt und ist nur im Anfangsstadium sinnvoll. Quelle: wikipedia.de

 

Schwerbehindertenausweis für Demenzkranke
Menschen, die an Demenz erkranken, haben ein Recht auf einen Schwerbehindertenausweis. Dieser kann beim Versorgungsamt beantragt werden und bringt steuerliche Vorteile und Ermäßigungen bei öffentlichen Verkehrsmitteln. Quelle: wikipedia.de

 

Schweres Stadium bei Demenz
Das schwere Stadium ist durch den Verlust der Alltagskompetenz und die damit einhergehende völlige Pflegeabhängigkeit charakterisiert. Gedächtniszerfall, mangelnde persönliche Orientierung, Erkenntnis- und Sprachstörung sowie Inkontinenz sind hier als Symptome zu benennen. Quelle: wikipedia.de

 

Selbst-Erhaltungs-Therapie bei Demenz
Mit Hilfe von Fotos oder Geschichten aus dem eigenen Leben soll im Wege dieser nicht medikamentösen Behandlungsmethode an Demenz Erkrankten ermöglicht werden, das Wissen um die eigene Persönlichkeit zu erhalten. Dieses Training ist bis zum mittleren Stadium anwendbar. Quelle: wikipedia.de

 

Snoezelen - Begriffserklärung
Der Begriff Snoezelen ist ein Kunstwort. Es leitet sich aus 2 niederländischen Worten ab: „snuffelen“ (schnüffeln = tun, was man will) und „doezelen“ (dösen = entspannen). Es beschreibt eine nicht medikamentöse Behandlungsmethode, die Mitte der 70er Jahre in Holland als Freizeitangebot für Schwerst- und Mehrfachbehinderte entwickelt wurde. Aufgrund eigener Erfahrungen mit einem Demenzkranken plädiert E. Schoenfeld-Schotte dafür, die durch Snoezelen möglichen primären Sinneserfahrungen dementen Patienten grundsätzlich zugänglich zu machen. Diese Form der Therapie ist in allen Graden der Demenzerkrankung anwendbar. Quelle: wikipedia.de

 

Sozialstation / Ambulante Pflegedienste für Demenzkranke
Einzelne pflegerische Aufgaben werden von ambulanten Altenpflegeeinrichtungen übernommen, wie z. B. den Sozialstationen, Hauspflegevereinen und Nachbarschaftshilfen. Hier geht man in der Regel auf die speziellen Bedürfnisse von Demenzkranken und deren Angehörigen ein, die von der Regelbetreuung vor allem wegen des hohen Zeitaufwands nicht gedeckt werden können. In einigen Orten gibt es geschulte ehrenamtlich tätige Helferinnen, die gegen eine Aufwandsentschädigung für eine Entlastung im Haushalt betroffener Familien sorgen. Quelle: wikipedia.de

 

Spontanansprache / Broca-Aphasie bei Demenz
Die Spontanansprache weist eine stockende, angestrengte Sprache mit starken Wortfindungsstörungen auf. Im Gespräch kommt es häufiger zu Missverständnissen. Dieses Merkmal kann bei an Demenz erkrankten Patienten auftreten. Weitere Formen der Sprachstörung sind Wortfindungsstörungen, die Beeinträchtigung der inneren Sprache oder die globale Sprachstörung. Quelle: wikipedia.de

 

Sprachstörung / Aphasie bei Demenz
Dies ist eine Störung der erworbenen Sprache hervorgerufen durch eine Hirnschädigung, wie z. B. durch einen Schlaganfall, ein Schädelhirntrauma nach Gewalteinwirkung auf den Kopf, Gehirnblutung, Tumoren oder durch Erkrankungen des Nervensystems. Die Sprachstörung kann als Warnzeichen für eine beginnende Demenz auftreten und unterschiedliche Formen annehmen, sei es eine Wortfindungsstörung, fehlende Spontanansprache oder eine Beeinträchtigung der inneren Sprache oder globale Sprachstörung. Quelle: wikipedia.de

 

Sprechtherapie / Logopädie bei Demenz
Die Logopädie ist eine junge medizinisch-therapeutische Fachdisziplin. Sie befasst sich mit Menschen, die durch eine Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- oder Hörbeeinträchtigung in ihrer zwischenmenschlichen Kommunikationsfähigkeit eingeschränkten sind. Die Logopädie beschäftigt sich in Theorie und Praxis mit Prävention, Beratung, Diagnostik, Therapie und Rehabilitation, Lehre und Forschung auf den Gebieten der Stimme, Stimmstörungen und Stimmtherapie, des Sprechens, der Sprechstörung und Sprechtherapie der Sprache, Sprachstörung und Sprachtherapie sowie des Schluckens, der Schluckstörung und Schlucktherapie. Quelle: wikipedia.de

 

Symptome von Demenz
Zu Beginn der Erkrankung sind oft psychische Störungen zu beobachten, die sich kaum von denen einer Depression unterscheiden. Dazu gehören Verlust von Interessen und Eigeninitiative, Reizbarkeit, Gefühl der Überforderung und depressive Verstimmung. Leitsymptom aller Demenzerkrankungen ist die Störung des Gedächtnisses, vor allem des Kurzzeitgedächtnisses. Später verlieren sich länger zurückliegende Gedächtnisinhalte. Es folgen andere Störungen der Hirnfunktion, wie z. B. Wortfindungsstörungen, Rechenstörungen und Störungen der Raumwahrnehmung. Der Krankheitsverlauf lässt sich in Anfangs-, mittleres- und schweres Stadium unterteilen.Quelle: wikipedia.de
Therapie / Behandlungsmethoden / Nicht medikamentöse Behandlung bei Demenz
Neben der Einnahme von Medikamenten und der Pflege und Hygiene gibt es noch weitere Maßnahmen im Bereich der Pflege und der Gestaltung des häuslichen und sozialen Umfeldes, die dem Erkrankten und seinen Angehörigen die Situation erleichtern können. Diese nicht medikamentöse Behandlung dient der geistigen und körperlichen Anregung. Dabei ist es empfehlenswert, den Rat von Ärzten, Apothekern, Pflegekräften und Sozialarbeitern zu nutzen. Auch in den Bereichen der Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie ist Unterstützung zu finden. In der Physiotherapie / Krankengymnastik werden Bereiche des Verhaltens und Erlebens beeinflusst. Bei der Ergotherapie Beschäftigungstherapie strebt man die größtmögliche Selbstständigkeit im Alltagsleben an. Hier erhalten Angehörige auch Beratung zur Anpassung der Wohnung und dem Umgang mit Hilfsmitteln. In der Logopädie befasst man sich mit Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen. Diese nicht medikamentösen Behandlungsmethoden umfassen beispielsweise Biographiearbeit, Gedächtnistraining, Milieutherapie, Musiktherapie, Realitätsorientierungs-Training,Selbst-Erhaltungs-Therapie und Snoezelen. Quelle: wikipedia.de

 

Ursachen von Toxischer Demenz
Toxische Demenzen werden durch Giftstoffe verursacht, wie Schwermetalle, Kohlenwasserstoffe, Alkohol-, Drogen- oder Medikamentenmissbrauch. Quelle: wikipedia.de

 

Ursachen von Traumatischer Demenz
Traumatische Demenzen werden durch äußere Einwirkungen verursacht, wie 
z. B. den Verlust von Hirnsubstanz aufgrund von Unfällen, Dementia Pugilistica (Boxer-Demenz), Tumoren oder Gehirnoperationen. Quelle: wikipedia.de
Uhren-Zeichen-Test bei Demenz
Dies ist ein verbreiteter Schnelltest aus dem Jahr 1993 zur 1. diagnostischen Abklärung von Demenz. Die Durchführung dauert 2 bis 5 Minuten. Dabei wird der Patient aufgefordert, eine Uhr mit bestimmten Zeigereinstellungen zu zeichnen. Quelle: wikipedia.de

 

Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen
10 Empfehlungen:
  • Ein fürsorglicher, aber zugleich bestimmter und deutlicher Umgangston sollte angestrebt werden.
  • Geduldig sein mit dem Patienten und ihm Zeit (Minuten, nicht Sekunden) für eine Reaktion oder Entgegnung geben.
  • Verständnisvoll sein, auch wenn es mitunter schwerfällt.
  • Klare Anweisungen in einfachen, kurzen Sätzen geben.
  • Sinnlose Diskussionen sollten vermieden werden. Statt auf der eigenen Meinung zu bestehen, sollte der Kranke abgelenkt werden oder der Betreuer sollte einlenken. Versuchen Sie nicht, den Betroffenen zu ändern bzw. ihn mit Argumenten zu überzeugen. Demenzerkrankte folgen einer anderen Logik als Nicht-Betroffene.
  • Anschuldigungen oder Vorwürfe besser überhören.
  • Für Beständigkeit und Routine im Tagesablauf des Erkrankten sorgen.
  • Konkrete Angaben wie Zeit, Datum, Ort und Namen bieten Erinnerungshilfen.
  • Bewahren Sie die Eigenständigkeit des Betroffenen so weit wie möglich. Sie ist entscheidend für das Selbstwertgefühl. Allerdings gibt es Gefahrenquellen, die gesichert werden sollten (Gas- und Elektrogeräte, Treppen, glatte Badewannen).
  • Suchen und nutzen Sie Persönlichkeitsbereiche und Fähigkeiten des Betroffenen, die von der Krankheit verschont geblieben sind.
Quelle: wikipedia.de

 

Ursache von Demenz
Aus neurologischen Untersuchungen ist bekannt, dass es zu einer Demenz kommt, wenn ein großer Teil der Gehirnzellen zerstört ist. Die häufigste Form einer Demenz ist die Alzheimer-Krankheit. Die zweithäufigste Ursache ist die vaskuläre Demenz, die gefäßbedingte Demenz, bei der es durch Mangeldurchblutung zu hirnorganischen Veränderungen kommt. Weitere Ursachen einer hirnorganischen Veränderung können sich durch das Auftreten einer so genannten sekundären Demenz ergeben. Hierbei handelt es sich um Erkrankungen des Gehirns, wie z. B. die Lewy-Körperchen-Erkrankung, Pick-Krankheit, Creutzfeldt-Jakob-Krankheit und das Parkinson-Syndrom. Seltene Demenz-Ursachen sind hingegen infektiöse Demenz, toxische Demenz, traumatische Demenz und hypoxische Demenz. Quelle: wikipedia.de
Die Methode der Validation bei Demenz
Die Methode der Validation aus der sozialen Arbeit bestimmt die Kommunikation mit an Demenz Erkrankten. Dabei wird als Grundlage angenommen, dass Patienten danach streben, die unerledigten Aufgaben ihres Lebens noch aufzuarbeiten. Daraus ergeben sich 3 Grundsätze, einige davon lauten: Alle Menschen sind wertvoll, ganz gleichgültig, in welchem Ausmaß sie verwirrt sind. Verhalten im sehr hohen Alter ist nicht nur eine Folge anatomischer Veränderungen im Gehirn, sondern das Ergebnis einer Kombination aus körperlichen, sozialen und psychischen Veränderungen, die im Laufe eines Lebens stattgefunden haben. Sehr alte Menschen muss man akzeptieren, ohne sie zu beurteilen. Quelle: wikipedia.de

 

Vaskuläre Demenz - was ist das?
Diese Demenzform ist nach der Alzheimer-Krankheit die zweithäufigste Gruppe von Demenzen. Sie beruht auf einer hirnorganischen Veränderung, die durch Mangeldurchblutung, Durchblutungsstörung oder Gefäßschäden verursacht wird, weshalb früher auch von „Verkalkung“ gesprochen wurde. Faktoren, die zu einer vaskulären Demenz führen können, sind Bluthochdruck, Rauchen, hoher Blutfettgehalt, Übergewicht oder Diabetes. Auch Schlaganfälle in der Vorgeschichte können diese Demenzform nach sich ziehen. Häufigste Form ist hierbei der Morbus Binswanger, wobei Durchblutungsstörungen im Hirn eine Sauerstoffunterversorgung und eine Zerstörung der Hirnzellen verursachen. Quelle: wikipedia.de

 

Vererbbarkeit von Demenz
Bei einem Verwandten 1. Grades fällt das Risiko, an einer Demenz zu erkranken, relativ hoch aus. Es kommt jedoch selten vor, dass in einer Familie mehrere Personen daran erkranken. Eine Ausnahme hingegen bildet das Auftreten von Demenz bei jungen Erwachsenen: Tritt die Krankheit bei Menschen zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr auf, so kann sie auf einer Veränderung des Erbgutes beruhen und an die Kinder weitergegeben werden. Diese Form der Demenz ist jedoch sehr selten. Quelle: wikipedia.de

 

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Verlauf / Grad der Demenzerkrankung / Krankheitsverlauf
Beim Krankheitsverlauf einer Demenzerkrankung unterscheidet man im Allgemeinen zwischen dem Anfangs-, mittleren- und schweren Stadium. Besonders auffälliges Symptom ist dabei die Störung des Gedächtnisses, zunächst des Kurzzeitgedächtnisses und später des Langzeitgedächtnisses. Quelle: wikipedia.de

 

Demenz: Volkswirtschaftliche Auswirkungen / Zahlen 
Im Altenbericht der deutschen Bundesregierung aus dem Jahr 2004 wurden die Behandlungs- und Pflegekosten für Demenzkranke auf 26 Milliarden € geschätzt. Ein großer Anteil hiervon, nämlich 30 % für Pflege, wurde aber bisher nicht ausgabenwirksam, da er durch Angehörige der Patienten erbracht wurde. Im Jahr 2010 werden voraussichtlich 20 % aller Bundesbürger über 65 Jahre alt sein und so die Kosten bei gleichen Bedingungen auf schätzungsweise 36,3 Milliarden € ansteigen.Quelle: wikipedia.de

 

Vorsorgemaßnahmen für den Notfall
Ist der Demenzerkrankte nicht mehr in der Lage, seine persönlichen Angelegenheiten selbst zu erledigen, so regelt dies das Betreuungsrecht mit Hilfe eines Vertreters. Der Vertreter kann ein Angehöriger oder eine fremde Person sein. Sie übernimmt unter anderem die Verwaltung des Vermögens und die Entscheidung über die Aufnahme in ein Pflegeheim. Folgende Schritte sind zur Regelung hinsichtlich des Vertreters nötig:
  • Man benötigt ein ärztliches Gutachten über Grund, Umfang und voraussichtliche Dauer der Betreuung.
  • Es folgt ein Antrag beim zuständigen Vormundschaftsgericht.
  • Eine Betreuung durch Fremde kostet Geld. Daher müssen die Vermögensverhältnisse des Patienten offengelegt werden.
  • Nach Durchsicht des Gutachtens und Anhörung des Patienten entscheidet das Gericht über die Notwendigkeit einer Betreuung.
Quelle: wikipedia.de

 

Vorsorgevollmacht bei Demenz
Dieser Schritt ist nur empfehlenswert, wenn der Demenzerkrankte eine Person hat, der er sein volles Vertrauen schenkt. Sonst ist eine Betreuungsverfügung angebracht. Diese Vollmacht berechtigt die jeweilige Person, wirtschaftliche, insbesondere vermögensrechtliche und persönliche Aspekte zu regeln, und macht den Bevollmächtigten sofort handlungsfähig. Quelle: wikipedia.de
Warnzeichen / Beginnende Demenz
Es gibt typische Warnzeichen für eine beginnende Demenzerkrankung. Dabei kommt es nicht nur zu Erinnerungsstörungen, sondern auch der Beeinträchtigung der Fähigkeit, klar zu denken und Zusammenhänge zu erfassen. Treten mehrere der folgenden Anzeichen auf, sollte der Betroffene unbedingt vom Arzt untersucht werden:
  • Leitsymptom ist die Störung des Gedächtnisses, vor allem des Kurzzeitgedächtnisses. Die Vergesslichkeit ist zunächst etwas Normales. Wenn sich die Vorfälle aber häufen und unerklärliche Verwirrtheitszustände auftreten, könnte es ein Warnzeichen sein.
  • Die meisten Menschen haben manchmal Sprachprobleme und finden nicht die richtigen Worte. Menschen mit Demenz leiden hingegen an einer Sprachstörung, wobei ihnen oft einfache Worte nicht mehr einfallen. Durch diese Wortfindungsstörung werden die Sätze oft schwer verständlich.
  • Räumliche und zeitliche Orientierungsprobleme
  • Eingeschränkte Urteilsfähigkeit
  • Probleme mit dem abstrakten Denken
  • Bei Menschen mit Demenz kann es zu wahnhaften Störungen kommen, vor allem zu optischen Halluzinationen
  • Stimmungs- und Verhaltensänderungen
  • Persönlichkeitsveränderungen
  • Verlust der Eigeninitiative
Quelle: wikipedia.de

 

Wernicke-Kussmaul-Aphasie / Innere Sprache bei Demenz
Die Beeinträchtigung der „inneren Sprache“ zeigt sich durch fehlendes Leseverständnis sowie die Unfähigkeit des Schreibens und des Nachsprechens. Dieses Merkmal kann bei an Demenz erkrankten Patienten auftreten. Weitere Formen der Sprachstörung sind Wortfindungsstörungen, fehlende Spontanansprache oder die globale Sprachstörung.Quelle: wikipedia.de

 

Die Willensfähigkeit Demenzkranker
Wie bei der Geschäftsfähigkeit ist auch die Willensfähigkeit nicht automatisch durch die Demenzerkrankung aufgehoben. Hier ist es vor allem wichtig, ob der Patient Vor- und Nachteile gegeneinander abwägen und so eine Willensentscheidung treffen kann, beispielsweise in Bezug auf die Teilnahme an einer wissenschaftlichen Studie. Quelle: wikipedia.de

 

Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz
Menschen mit einer Demenzerkrankung können – für den Fall, dass sie eine Heimunterbringung ablehnen – eine Wohngemeinschaft bilden, wenn sie beim Fortschreiten ihrer Krankheit, z. B. bei intensivem oder umfangreichem Pflege- und Betreuungsbedarf nicht mehr in ihrer eigenen Wohnung leben können. Sie finden hier eine selbst (oder durch ihre Angehörigen und rechtlichen Betreuer) verantwortete Alternative zum Alten- bzw. Pflegeheim. Je nach zugrunde liegendem Konzept müssen die Betroffenen nicht zusätzlich körperliche Gebrechen haben, wenn sie vor allem wegen ihrer Desorientiertheit Hilfe und Unterstützung zu den verschiedenen Tageszeiten benötigen. Quelle: wikipedia.de

 

Wortfindungsstörung / Amnestische Aphasie bei Demenz
Sie führt zu einer Umschreibung nicht erinnerlicher Namen und Wörter. Wortfindungsstörungen können bei an Demenz erkrankten Patienten und dort als erste Warnzeichen auftreten. Weitere Formen der Sprachstörung sind die fehlende Spontanansprache als Beeinträchtigung der inneren Sprache oder die globale Sprachstörung. Quelle: wikipedia.de

Übungen / Aktivierung bei Demenz
Zur geistigen und körperlichen Anregung dienen verschiedene nicht medikamentöse Behandlungen, wie beispielsweise Biographiearbeit, Gedächtnistraining, Milieutherapie, Musiktherapie, Realitätsorientierungs-Training,Selbst-Erhaltungs-Therapie und Snoezelen. Quelle: wikipedia.de